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Es kommt natürlicherweise als Nervengift vor, findet aber auch in der ästhetischen Medizin, Neurologie, Urologie etc. Anwendung.
Um einen Muskel zu erregen, schüttet der dazugehörige Nerv den Transmitterstoff Acetylcholin aus. Dieser veranlasst den Muskel, sich zusammenzuziehen (Kontraktion). Die Wirkung von Muskelrelaxantien beruht auf einer irreversiblen Hemmung der Ausschüttung von Acetylcholin. Der Muskel kann sich in der Folge nicht kontrahieren – er ist für einige Zeit gelähmt.
Mit Hilfe von Muskelrelaxantien wird ein Zusammenziehen der Muskeln verhindert, was etwa Mimikfalten (Stirn, Zornfalte, Augenfältchen, Fältchen um den Mund etc.) glätten soll.
Die Therapie gilt als eine der effektivsten Behandlungsmethoden bei übermäßigem Schwitzen. Indem Muskelrelaxantien die Freisetzung von Acetylcholin aus den Nervenzellen hemmt, werden die Schweißdrüsen nicht mehr zur Aktivität stimuliert ‒ der Patient schwitzt weniger.
Durch die muskuläre Entspannung lassen sich die Symptome lindern und weitere Migräne-Anfälle verhindern. Während der Migränebehandlung wird Muskelrelaxantien in Kopf -, Nacken – und Schultermuskulatur initiiert.
(Zornfalte, Stirn oder Augen)
Eine genaue Vorhersage, wie lange die Muskelrelaxantien-Wirkung anhält, kann im Allgemeinen nicht getroffen werden, da Muskelrelaxantien unterschiedlich schnell abgebaut wird.
Durchschnittliche Wirkungsdauer ist 3-6 Monate.
Nebenwirkungen treten bei einer Muskelrelaxantien-Behandlung eher selten auf. Durch die Injektion kann es an den Einstichstellen zu Rötungen, Schwellungen und blauen Flecken (Hämatomen) kommen. Außerdem verursacht die Injektion oft einen leicht brennenden Schmerz.
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